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Die Geschichte des Jugendrotkreuz

In einhundert Jahren ist eine Menge passiert und mit diesem Rückblick zur Geschichte des Deutschen Jugendrotkreuz möchten wir ein wenig Einblick in diese 100 Jahre geben. Dabei wollen wir besonders auch auf unsere lokale Jugendrotkreuz-Geschichte eingehen. Viel Spaß mit unserer Geschichte-Seite!

Historische Bilder findet ihr im Fotoarchiv hier (ab KW 3). 

Ab März ist auch hier das Jubiläumsvideo "100 Jahre Jugendrotkreuz" zu finden.

Von der Gründung durch die goldenen 20er-Jahre

Der Anfang der Jugendrotkreuz-Arbeit fand überwiegend an Schulen statt (Quelle: DRK-GS JRK)

Die Gründung des Jugendrotkreuz trifft Anfang des 20. Jahrhunderts auf die gesellschaftliche Strömung der Jugendbewegung, die dann auch zur Gründung der Reformpädagogik führte. Während des 1. Weltkrieges unterstüzten 1914 in Kanada, den USA und Australien Schulklassen die Rotkreuzarbeit, indem sie chirurgisches Material, Möbel oder Geschenke anfertigten.

1922 appeliierte die Liga der Nationalen Rotkreuzgesellschaften, Jugendabteilungen in den Rotkreuzgesellschaften zu gründen. Dem folgt auch das Deutsche Rote Kreuz, dann endlich 1925. Am 27. Mai 1925 gründet der Hauptvorstand des Deutschen Roten Kreuzes das Deutsche Jugendrotkreuz (DJRK). Vorbild für die Gründung in Deutschland ist das Jugendrotkreuz in den USA. Durch die Hilfssendungen und Briefe amerikanischer Jugendrotkreuzler an hungernde Kinder in Europa ist der JRK-Gedanke nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland bekannt geworden.

Die Zeitschrift Deutsche Jugend, des Jugendrotkreuz entwickelte sich zur beliebtesten Kinder- und Jugendzeitschrift (Quelle: JRK im DRK KV VS)

Jugendrotkreuzarbeit findet zunächst in der Schule statt. Im Mittelpunkt steht das Leitmotiv „Ich diene“ mit den Zielen: Dienst an der Gesundheit, Dienst am Nächsten, Dienst für die Völkerverständigung. Ganze Schulklassen betreuen behinderte Kinder und ältere Menschen, helfen in Krankenhäusern mit, bauen Waschräume, Schulgärten und Spielplätze oder schicken Briefe und Päckchen an Kinder in anderen Ländern.

Im Januar 1926 erscheint die erste gesamtdeutsche JRK-Zeitschrift „Deutsche Jugend – Zeitschrift für das Jugendrotkreuz“, die als beste deutsche Kinder- und Jugendzeitschrift dieser Zeit gilt.

Die 30er Jahre bis 1945

Als Adolf Hitler an die Macht kommt, nimmt der Aufschwung des Jugendrotkreuzes ein jähes Ende. Das JRK an den Schulen von der Hitlerjugend verdrängt und auf den Schulbriefwechsel reduziert. Es existiert während der Nazi-Zeit faktisch nicht.

Es kam zum Verbot und 1936 wird dann auch die Zeitschrift „Deutsche Jugend“ von den Nationalsozialisten verboten.

Nach 1945 bis in die 50er Jahre

1952 besuchte Albert Schweitzer die Villinger Jugendrotkreuz-Gruppe an der Mittelschule, heutige Karl-Brachat-Realschule. (Quelle: JRK im DRK KV VS)

In Bayern, Hessen, Baden, Württemberg, Bremen und Berlin wird das Jugendrotkreuz ab 1947 wieder ins Leben gerufen. Bundesweit erfolgt der Wiederaufbau im Jahr 1950 mit der Einrichtung einer JRK-Abteilung im neu gegründeten Generalsekretariat in Bonn.

In Westdeutschland entwickelt sich das Jugendrotkreuz zunehmend zu einem außerschulischen Jugendverband mit Gruppenstunden, Ferienfreizeiten und Erste-Hilfe-Wettbewerben. In der DDR ist es mit den „Jungen Sanitäter“ und „Jungen Gesundheitshelfer“ dagegen nach wie vor sehr aktiv in den Schulen.

Eine amerikanische Delegation des Jugendrotkreuz besucht Deutschland, auf der Reise macht sie auch in Triberg Station. Die erste Jugendrotkreuz-Gruppe bei uns wurde 1951 durch Oberlehrer Heinrich an der Mittelschule Villingen gegründet. Er wird auch als erster Vertreter Jugendrotkreuz in das Präsidium des Badischen Roten Kreuz berufen.

In der Bundesrepublik erscheint ab 1952 die bundesweite Zeitschrift „Jugendrotkreuz und Erzieher“. 1954 gibt das Jugendrotkreuz die "Blätter für die Realistische Unfalldarstellung" heraus. Eine erste Arbeitshilfe für das Schminken, Mimen und den Aufbau von Unfallsituationen für Übungen und Wettbewerbe im DRK.

Die 60er und 70er Jahre - Raum für Diskussion und Zeit für neue Ziele

Schwenninger Jugendrotkreuz-Gruppe ca. 1982 (Quelle: JRK im DRK KV VS)

1960 wird die Schwenninger Jugendrotkreuz-Gruppe gegründet, erste Leiterin ist Frau Schreiber. Es folgen von den Jugendrotkreuz-Gründungen 1964 St. Georgen, 1967 Königsfeld, 1968 Mönchweiler, 1969 Niedereschach, 1970 Triberg und Bad Dürrheim. 

In der Zeit der Friedens- und Studentenbewegung setzen sich Jugendrotkreuzler kritisch mit ihrem Verband auseinander und entwickeln neue Ziele. Die Teilnehmer/-innen des Bundestreffens 1971 auf der Wewelsburg setzen sich verstärkt für politische Bildungsarbeit ein und eine Neuformulierung der Ziele.

Wurden seit 1925, im Sinne des damaligen Reformpädagogen Eudard Sprarngers, die Zielformulierungen mit "Ich diene" eingeleitet, wurden Forderungen laut diese Gedanken in den Zielvorstellungen zu bereinigen und das selbstverantwortliche Jugendverbandsprofil zu stärken.

Im Rahmen des Bundesausschuss im November 1971 in Kehl wurden die Zielformulierungen verändert und das selbstverantwortliche eigene Jugendverbandsprofil gestärkt.

Nach hitzigen Auseinandersetzungen im Gesamtverband verabschiedete das DRK-Präsidium und der Präsidialrat im Oktober 1974 endlich eine neue Ordnung des Jugendrotkreuzes. Mit der folgenden Zielformulierung: "Das Jugendrotkreuz versteht sich als selbstverantwortlicher Jugendverband im Deutschen Roten Kreuz" - herausragende Ziele sind:

  • soziales Engagement,
  • Einsatz für die Gesundheit,
  • Bemühen um Frieden und Völkerverständigung,
  • politische Verantwortung.

Die 80er Jahre

Unterstützt durch den damaligen DRK-Präsidenten Botho Prinz zu Sayn Wittgenstein setzt sich das Jugendrotkreuz für die Ratifizierung der Genfer Zusatzprotokolle durch die Bundesrepublik ein.

Durch verschiedene Schul- und Bildungsreformen wird die Arbeit des Jugendrotkreuzes in West-Deutschland in den Schulen immer schwieriger. Schularbeit tritt hier mehr und mehr in den Hintergrund und das Jugendrotkreuz wird zu einem klassischen, außerschulischen Jugendverband.

Themen wie Umweltbildung und Naturschutz halten Einzug in die Gruppenabende. In unserem Kreisverband bildet sich unter Kreisjugendleiter Jürgen Roth ein Arbeitskreis Umwelt unter Leitung von Dieter Heitele.

Das erste Supercamp war für 1986 in Olpe geplant, doch machte die Tschernobil-Katastrophe hier einen Strich durch die Planungen. Aufgrund erhöhter radioaktiver Belastungen einen Monat vor Beginn der Veranstaltung war ein Zeltlager nicht möglich. Es wurde 1987 in Grevenbroich nachgeholt und auch eine Delegation aus unserem Kreisverband nahm daran mit 20 Personen teil.

Die 90er - Endspurt vor der Jahrtausendwende

1990 findet das zweite Supercamp in Bad Münstereifel statt, bei dem auch wieder eine Delegation aus Villingen-Schwenningen teilnimmt. Es befindet sich im kompletten Kurpark des Städtchens. Bei der Veranstaltung treffen zum ersten mal westdeutsche und ostdeutsche Jugendrotkreuz-Angehörige aufeinander.

1993 wird die Jugendrotkreuz-Gruppe in Schönwald wiedergegründet und 1994 in Schonach. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wachsen die 5 östlichen und 14 westlichen Landesverbände des Jugendrotkreuzes nach 1991 zusammen.

Das Jugendrotkreuz verstärkt seine Arbeit zur Gesundheitsprävention und schafft im Landesverband das MobiGrips-Mobil mit Tests, Spielen und Angeboten zur Gesundheitsprävention. Es macht dann auch beim Tag des Jugendrotkreuz auf der Landesgartenschau in Bad Dürrheim 1994 Station.

Das DJRK engagiert sich mit Schulsanitätsdienstgruppen wieder verstärkt in den Schulen. Jugendrotkreuzler bieten außerdem Lehrerfortbildungen, Erste-Hilfe-Unterricht und Projekttage zur Ersten Hilfe und Gesundheit an.

Mit der Zukunftskonzeption 1993 legt das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen zum ersten Mal ein Papier zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Kreisarbeit vor. Die Arbeitsschwerpunkte bilden Öffentlichkeitsarbeit, Realistische Unfalldarstellung, Multikulturelle Jugendarbeit, Aus- und Weiterbildung und Gemeinsame Veranstaltungen.

1993 wird aus Realistischer Unfalldarstellung, Notfalldarstellung - was das Arbeitsspektrum des Bereichs besser abdeckt. Neue Materialien aus dem professionellen MakeUP-Bereich halten Einzug in die Schminkköffer und 1994 regelt eine Gemeinsame Vereinbarung der Rotkreuz-Gemeinschaften in Baden, dass für den Fachbereich Notfalldarstellung das Jugendrotkreuz gemeinschaftsübergreifend Ansprechperson ist.

1996 setzt sich das JRK unter dem Motto „Farbe bekennen – Menschlichkeit zeigen“ dafür ein, behinderte Kinder stärker als bisher in das Verbandsleben zu integrieren. Ein weiterer Schwerpunkt der Kampagne bildete das Engagement für ein Verbot von Anti Personen Mimen. Hierzu fand im DRK-Kreisverband eine Aktionswoche mit Ausstellung, Vorträgen und einem Aktionstag in Villingen-Schwenningen und St. Georgen statt.

1996 fährt eine Delegation des Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband zu einem Besuch der Partnerbezirke in Budapest. Es folgen 1997 und 1998 Gegenbesuche des Budapester Jugendrotkreuz bei uns und Besuche von uns in Ungarn. Auch am Camp 2000 nahme eine Delegation des Budapester Jugendrotkreuz teil.

Eine Mitgliederumfrage zeigt, dass zwischen den Landesverbänden große Unterschiede bestehen: Während es in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen nur zwischen 300 und 500 Jugendrotkreuzler gibt, haben die großen Landesverbände wie Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein zwischen 5 000 und 15.000 aktive Mitglieder.

1997 setzt sich das JRK mit Kinderrechten und der Mitbestimmung von Kindern auseinander und befragt 700 Jugendrotkreuzler zur Situation von Kindern im JRK. Die Umfrage macht deutlich, dass es in Sachen Kinderpartizipation noch viel zu tun gibt. Ein Ergebnis der Aktion ist die Arbeitshilfe „Neue Wege gehen – mitreden – mitentscheiden – mithandeln“, an der auch Uwe Döhring aus unserem Kreisverband mitarbeitete. Außerdem wird das Netz der Kinderbotschafter weiter ausgebaut.

1999 startet die Kampagne „Kindersoldaten - Youth must act“. Im DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen findet eine Aktionswoche statt mit Vorträgen, einer Ausstellung und Aktionstagen in St. Georgen, Triberg und Villingen-Schwenningen. Das DJRK setzt sich für Kindersoldaten weltweit ein. Es fordert zusammen mit anderen Organisationen ein Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, das das Mindestalter für Soldaten auf 18 Jahre festlegt. Das Zusatzprotokoll wird 2000 verabschiedet: Es verbietet die Zwangsrekrutierung und die Teilnahme von Jugendlichen unter 18 an bewaffneten Konflikten.

1995 bis 1997 bietet das Jugendrotkreuz im Kreisverband Kinderfreizeiten in den Osterferien, für JRK-Angehörige und Kinder die in das Jugendrotkreuz reinschnuppern wollen, an. Von 1999 bis 2003 ging es in den Osterferien an den Gardasee mit der Aktivfreizeit, einem Erlebnispädagogischen Element. In Arco war Zeit für Mountainbiken und Klettern, was hier am Gardasee beste Voraussetzungen hatte.

Die 2000er - das Jugendrotkreuz wird 75

2000 organisiert das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen das erste Camp am Stöcklewald - Motto ist der Jugendrotkreuz-Geburtstag. Die große bundesweite Geburtstagsparty zum 75. findet in Hannover mit dem Supercamp statt. Parallel zur Expo 2000, beim Supercamp nehmen auch Teilnehmer aus dem Kreisverband teil. Während der gesamten Expo´2000 in Hannover übernimmt das Jugendrotkreuz die Kinderbetreuung im Kinderbahnhof Wunderland zusammen mit der Deutschen Bahn. Auch aus dem Kreisverband Villingen-Schwenningen kommen Betreuer für dieses Projekt.

Zum 75. Geburtstag wurde es auch Zeit für ein neues, modernes und einheitliches Logo des Jugendrotkreuz. Auch die bis dahin üblichen grauen Parkas des Jugendrotkreuz wurden durch die neue rote JRK-Bonn-2000-Jacke ersetzt und die hellblauen Hemden und Blusen durch bunte Poloshirts, was 2011 durch die JRK-Bekleidungsregelung festgeschrieben wurde.

2001 zieht die Bundesgeschäftsstelle von Bonn nach Berlin in das neue Generalsekretariat. Mit der Kampagne „Bleib‘ COOL ohne Gewalt!“ setzt sich das DJRK mit der zunehmenden Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen auseinander. Ziel ist es, Jugendrotkreuzlern und einer breiten Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass man Streit ohne Gewalt und Konflikte produktiv lösen kann. Das DJRK beginnt mit dem Aufbau eines Streitschlichternetzes. Unter dem Motto Harry Potter findet das zweite Camp am Stöcklewald statt.

2002 findet im April ein bundesweiter Aktionstag zur "Bleib COOL ohne Gewalt"-Kampagne statt. Das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband beteiligt sich mit Aktionsständen in St. Georgen, Villingen, Schwenningen und Triberg, sowie einem Mobilteam und macht auf die Kampagne aufmerksam. Unter dem Titel Mittelalter findet das Camp´2002 am Stöcklewald statt. Im Juli findet das 13. Internationale Erste-Hilfe-Turnier in Stuttgart statt. Über 600 Jugendrotkreuzler treffen sich dort vier Tage lang unter dem Motto KEEP COOL – STOP VIOLENCE! und wetteiferten um Punkte und Lorbeeren.

Das Camp´2003 findet unter dem Motto Hardrockcafe Stöcklewald statt und führt auf eine Zeitreise in die 70 er Jahre.

2004 startet eine neue Kampagne - die bundesweite Kampagne „ARMUT: Schau nicht weg!“ (2004 – 2007) setzt für arme Kinder und Jugendliche in Deutschland ein. Mit Aktionstagen, Film- und Theatervorführungen oder Straßenständen machen sie auf das Problem der Kinderarmut aufmerksam. Sie kommen mit Politikern ins Gespräch, um so eine langfristige Verbesserung der Situation zu erreichen und organisieren Aktionen, mit denen die Benachteiligung armer Kinder reduziert werden kann. Mit Aktionen zur Konsumerziehung und Schuldenprävention hinterfragen Jugendrotkreuzler ihren eigenen Umgang mit Geld und Konsum.

An der Goldenbühlschule in VS-Villingen wird der erste Schulsanitätsdienst durch die Lehrerin Sonja Heitzman gegründet. Es folgen im Jahre 2005 die Robert-Gerwig Schule in St. Georgen und die Realschule am Deutenberg in VS-Schwenningen. Ein Camp am Stöcklewald fand 2004 nicht statt, da sich das Orgateam des Kreisverbandes am ersten Landeszeltlager des Badischen Jugendrotkreuz in Oberkirch beteiligte.

2005 entführt das Camp unter dem Motto "Stöcklewood back - die unendliche Geschichte geht weiter" die Teilnehmenden in die mondäne Welt des Films und der Filmgeschichten. Im Herbst führt eine vom Jugendrotkreuz organisierte Studienfahrt "Zu den Wurzeln des Roten Kreuz". Eine 25-köpfige Delegation aus allen Rotkreuzbereichen fuhr zunächst nach Solferino/Castiglione, dann nach Genf und auf dem Rückweg nach Heiden um die Originalschauplätze der Rotkreuzgeschichte zu besuchen und dem Rotkreuz-Spirit nachzuspüren.

Im Rahmen der "ARMUT - Schau nicht weg Kampagne", veranstaltete das Badische Jugendrotkreuz landesverbandsweit die Aktion Adventswunder. Den Kreisverbänden wurde Freitags Abends eine Aufgabe gestellt, die diese bis Samstag Nachmittags erledigen mussten. Aufgabe für das VS-Team mit Mitgliedern aus Schwenningen, St. Georgen, Triberg, Bad Dürrheim, Villingen und dem SSD der Goldenbühlschule war es Spielgeräte für eine Gemeinschaftsunterkunft zu basteln und für Familien aus Migrationsfamilien eine Adventsfeier zu organisieren. Beide Aufgaben konnten gelöst werden und sogar der Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon las spontan eine Weihnachtsgeschichte vor.

2006 findet das Camp als Landeszeltlager des Badischen Jugendrotkreuz unter dem Motto "Die Siedler" am Stöcklewald statt.

2007 lädt zu Pfingsten das fünfte JRK-Supercamp ein. Hier treffen sich über 1000 JRKler/-innen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz in Heddesheim/Baden-Württemberg. Um dort gemeinsam Rotkreuz-Spirit zu erleben, zu feiern, Freunde zu finden und in vielen Workshops neue Erfahrungen zu sammeln. Beim Supercamp fällt auch der Startschuss für die grenzüberschreitenden Kampagne „Deine Stärken. Deine Zukunft. Ohne Druck!”. Sie hat den wachsenden gesellschaftlichen Druck auf Kinder und Jugendliche zum Thema. Mit der Kampagne setzen sich JRKler/-innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Luxemburg dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mehr Möglichkeiten erhalten, ohne Druck ihre Stärken zu entdecken, ihre Fähigkeiten zu testen und Herausforderungen zu meistern.

2008 findet in VS-Villingen der 10. Jugendrotkreuz-Bundeswettbewerb der Stufe III statt. Zwischen Münsterzentrum und Tonhalle erwartete die besten Gruppen aus den Landesverbänden ein Parcours mit spannenden Aufgaben in der Altstadt. Sieger wurde wieder einmal die Gruppe Sailauf aus dem Bayrischen Jugendrotkreuz.

2009 geht die neue Homepage des Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen online. Typo3-basiert mit frischem Design. Für die Kreisverbandsarbeit wird die Schwerpunktskonzeption aktualisiert und in der neuen Konzeption "Vision und Mision: Unser Profil" festgehalten.

Die 2010er

2010 beteiligt sich das Jugendrotkreuz auf Kreisverbandsebene an der bundesweiten "Blut und Jung"-Kampagne des Jugendrotkreuz mit dem Blutspendedienst. Hierzu wird ein Sonderblutspendetermin für Junge Menschen in der Villa Bürk in VS-Schwenningen, mit Puplic Viewing zur Fußball-WM und Tipp-Kick-Turnier, organisiert. Die Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen ist Gastgeber zahlreicher Rotkreuz-Veranstaltungen, das Jugendrotkreuz beteiligt sich am Rotkreuz-Tag auf der LGS mit einem Informationsstand und veranstaltet den Schulsanitätsdienst-Tag des Badischen Jugendrotkreuz auf dem Landesgartenschaugelände. Mit den Bausteinen zur Prävention baut das Jugendrotkreuz ein Präventionssystem zum Schutz Kinder und Jugendlicher vor sexueller Gewalt für alle Gliederungen des DRK-Kreisverbandes Villingen-Schwenningen auf.

2012 werden die Konzepte "Konzept der lernenden Organisation für Einsatzformationen des Sanitätsdienstes" und "Personalentwicklung junger Menschen im DRK" durch den Förderpreis "Helfende Hand" des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gewürdigt. An der Preisverleihung nahmen Willi Hils und Uwe Döhring aus der Jugendrotkreuz-Kreisleitung in Berlin teil.

2013 organisiert das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband mit einer gemeinschaftsübergreifenden Arbeitsgruppe die Veranstaltungen zu "150 Jahre DRK". Es werden eine Sonderausstellung im Abt-Gaiser-Haus, sowie flankierende Veranstaltungen im Kino organisiert.

2017 findet der Schulsanitätsdienst-Tag des Badischen Jugendrotkreuz in Triberg statt. Zwischen Kurhaus und den Wasserfällen erlebten 400 Schulsanis einen erlebnisreichen Tag mit vielen Stationen mitten im Schwarzwald.

 

 

Die 2020er - Pandemie und dann endlich raus aus der Isolation

Die Covid19-Pandemie beschäftigte uns, wie alle sehr. Recht früh mussten im Frühjahr Gruppenabende geschlossen werden, der wöchentliche Treff für Kinder und Jugendliche viel weg. Direkter Austausch war durch geschlossene Schulen und Treffpunkte in der Freizeit von Kindern und Jugendlichen von heute auf morgen nicht mehr möglich. Wöchentlich wuchs auch das Regelwerk was zu beachten ist, welche Regeln gelten, ... eine Situation die bisher unbekannt war, auch für die Erwachsenen. 

Irgendwie schien dann die Welt immer mehr digital durchzustarten und wir versuchten auch digitale Angebote für die Gruppenleitungen und die JRK-Angehörigen zu schaffen. Ziel war es mit Abstand ein wenig Identität und Zusammenarbeit im Jugendrotkreuz zuzulassen. Nach vorsichtigen Öffnungen 2022 gab es die Möglichkeit für Freiluft-Angebote für Gruppenabende mit Smartphone-Ralley, usw.. Nach und nach waren dann 2022 einzelne Dinge wieder möglich, aber irgendwie war alles anderst. Langjährige Angehörige und Leitungskräfte hatten mittlerweile andere Themen als die Jugendrotkreuz-Arbeit. Motivation fehlte, es war quasi eine Stunde Null des Neubeginns. Zum Durchstarten brauchte es Begegnungspunkte und so wurde der Camp-Gedanke wiedergeboren und hatte mit dem Camp´22 an der Linach einen Neubeginn, der so ein kleiner Startschuss für die JRK-Arbeit war.

Unser Kreisausschussmitglied Thomas Hofelich erhielt für sein langjähriges und ausserordentliches Engagement im Jugendrotkreuz und Gesamtverband das DRK-Ehrenzeichen, dass ihm dann beim Camp an der Linachtalsperre verliehen wurden. Kurz darauf erhielt unser Mitglied in der Jugendrotkreuz-Kreisleitung Willi Hils die Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg, für sein langjähriges Engagement im Jugendrotkreuz und im Gesamtverband.

2022 qualifizierte sich ein gemischtes Team des JRK Villingen und Schwenningen für den Jugendrotkreuz-Bundeswettbewerb Stufe III in Mainz.

2023 fand das Jugendrotkreuz-Landestreffen der Stufe 1 in VS-Villingen statt und in Königsfeld-Neuhausen wurden die Zelte für das LAUTSTARK-Camp zur aktuellen LAUTSTARK-Kamapgne aufgebaut. Diese beschäftigt sich mit Kinderrechten und Partizipation. Uwe Döhring erhielt bei der Jugendrotkreuz-Landesversammlung in Freiburg das Ehrenzeichen des Badischen Jugendrotkreuz, für seine besonderen Verdienste um die Aufarbeitung von Verschickungskindern im DRK und sein langjähriges außerordentliches Engagement im Jugendrotkreuz.

Das Bad Dürrheimer Jugendrotkreuz qualifiziert sich 2024 für den Jugendrotkreuz-Bundeswettbewerb in Bretten.

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